Am frühen Dienstagnachmittag wurde Ortsbrandmeister Klaas Borchers und sein Stellvertreter Björn Wilken in den Tannenweg gerufen. Anwohner hatten Brandgeruch gemeldet.
Vor Ort konnte ein intensiver Brandgeruch bestätigt werden. Aufgrund der Nähe zum Waldgebiet forderte Klaas Borchers umgehend die Multicoptergruppe der Freiwilligen Feuerwehr Zetel nach.
Das angrenzende Waldgebiet wurde mit dem Multicopter auf Rauchentwicklung abgesucht. Parallel befuhren Einsatzkräfte das Waldgebiet mit dem geländegängigen Kleinfahrzeug. Es konnte schließlich durch die Multicoptereinheit eine Rauchentwicklung im Waldgebiet lokalisiert werden. Die genaue Position der Rauchentwicklung konnte kurzerhand an den Bodentrupp durchgegeben werden, welcher nach kurzer Zeit bei der Brandstelle eintraf.
Die Einsatzkräfte fanden eine brennende Fläche von ca. 100m² vor.
Zur Brandbekämpfung wurde eine Gruppe der Feuerwehr Zetel nachgefordert. Da aufgrund einer technischen Überprüfung am Löschgruppenfahrzeug nur das Tanklöschfahrzeug in Zetel zur Verfügung stand, forderte Einsatzleiter Borchers unmittelbar das Löschgruppenfahrzeug der Feuerwehr Neuenburg zur Einsatzstelle hinzu. Für die Brandbekämpfung im Urwald war ein zweites wasserführendes Fahrzeug erforderlich, da dort kein entsprechendes Wassernetz vorhanden ist.
Die Brandfläche konnte schließlich mit mehreren D-Strahlrohren abgelöscht werden. Die gesamte Einsatzdauer erstreckt sich über ca. 3 Stunden.
Bereits im Juli 2019 ist es zu einem Brand in dem Urwald gekommen. Damals konnte das Feuer über einen langen Zeitraum nicht lokalisiert werden. Dieser Brand war der Grund dafür dass in der Feuerwehr Zetel, durch Spenden, ein Multicopter angeschafft wurde. Durch den aktuellen Flächenbrand zeigt sich, dass durch die Anschaffung auch hier der Brand viel schneller gefunden werden konnte.
Kai Lüken,
Pressesprecher Feuerwehr Zetel
Veröffentlicht am: 20.04.2021
Kategorie: Einsätze