Das gute Wetter der vergangenen Wochen nutzten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Zetel bei diversen Übungsabenden um das Vorgehen bei der Menschenrettung am Gewässer zu trainieren.
Angenommen wurde eine Verletzung im Wirbelsäulenbereich eines Patienten, der sich auf der anderen Uferseite eines Flusses befand. Das andere Ufer konnte im Übungsszenario nicht zu Fuß erreicht werden. Die ehrenamtlichen Helfer mussten selbstständig eine Rettung planen und durchführen, die dem Verletzungsbild des Patienten angepasst ist. Zur Verfügung stand das Feuerwehrschlauchboot sowie der Rüstwagen der Freiwilligen Feuerwehr Zetel.
Die Kräfte spannten die Seilwinde des Rüstwagens über das Gewässer. Da das andere Ufer nicht zu Fuß erreicht werden konnte, mussten alle Einsatzmittel und Einsatzkräfte mit Hilfe des Bootes transportiert werden. Nach der Erstversorgung transportierten die Kameraden den Patienten, der in Form einer Übungspuppe mit Gewicht eines Menschen simuliert wurde, in einer Schleifkorbtrage am gespannten Stahlseil über das Gewässer.
Ausgearbeitet wurde das Übungsszenario von den Gruppenführern Hans-Jörg Cornelius, Benjamin Hauber und Björn Wilken. Sie zeigten sich zufrieden über das Vorgehen der Kameraden, die daran teilgenommen haben. Gerade das Training mit den Arbeitsgeräten, die nicht sehr oft im Einsatzfalle benötigt werden, erweist sich immer wieder als sehr wichtig.
Kai Lüken, Pressesprecher
Veröffentlicht am: 14.08.2018
Kategorie: Einsätze, Nachrichten