Gefahrguteinsatz, Riesweg (Varel/Obenstrohe) – Übung



    • Datum: 19.09.2017
    • Alarmierung: 16.34 Uhr
    • Einsatzende: 19.25 Uhr
    • eingesetzte Kräfte: 7
    • Fahrzeuge: ELW, RW 1, MTF

 

Ein Gefahrstoffaustritt sorgte am Dienstag für einen Einsatz der freiwilligen Feuerwehr Obenstrohe. Dieser stellte sich als geheime Alarmübung heraus.

Im Werk des Flugzeugteileherstellers Premium Aerotec kam es zu einem Unfall mit einem Gabelstapler. Dabei wurden mehrere Kleingebinde und ein 1000-Literbehälter beschädigt. Zur Unterstützung rückte der Gefahrgutzug Friesland an. In ihm sind Mitglieder der Feuerwehren der Stadt Varel, der Stadt Jever, der Stadt Schortens sowie der Gemeinden Bockhorn, Sande, Wangerland und Zetel organisiert um bei Unfällen mit Gefahrstoffen kompetent Hilfe zu leisten. Die notwendige Spezialausrüstung hält der Landkreis Friesland an der FTZ Jever bereit.

Bei diesem Einsatz wurden mehrere Trupps unter speziellen Chemikalienschutzanzügen eingesetzt. Die Einsatzkräfte verhinderten zuerst eine Ausbreitung der Stoffe. Danach sortierten sie die einzelnen Gebinde nach Stoffart und kontrollieren ob die Behälter Beschädigungen aufweisen. Abschließend wurden alle Behälter fachgerecht gesichert.

Der Einsatz wurde vom stellvertretenden Ortsbrandmeister der Ortswehr Obenstrohe, Carsten Rowohlt, geleitet. Den Einsatzabschnitt „Gefahrgut“ leitete der Zugführer Björn Tiemann (Sande).

Die Beobachter der Übung, unter ihnen der Kreisbrandmeister Gerd Zunken und der Leiter für Umweltschutz und Arbeitssicherheit des Werkes Varel, Horst Herbert, konnten sich ein Bild über die Arbeit und den Ausbildungsstand der Kameraden machen.

Insgesamt waren ca. 80 Kameraden mit 16 Fahrzeugen bis 19:30Uhr im Einsatz. Das DRK Varel sicherte die Großübung mit 3 Mitgliedern und einem Rettungstransportwagen ab.

Pressebericht: Eike Janßen, Feuerwehr Hohenkirchen

 


Veröffentlicht am: 19.09.2017

Kategorie: Einsätze