Um 17.00 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Zetel alarmiert, da es auf der A29 zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Pkw, zwischen der Anschlussstelle Zetel und Varel, in Fahrtrichtung Oldenburg kam.
Schon nach wenigen Minuten rückten die Einsatzfahrzeuge aus in Richtung Autobahn. Da keine weiteren Details über den Unfall bekannt waren, entschied sich die Einsatzleitung auf Anfahrt dazu, die Freiwillige Feuerwehr Neuenburg nachzualarmieren. Dadurch sollten die technischen Mittel durch einen zweiten Rettungssatz sichergestellt werden.
Auf der Autobahn durchfuhren die Kräfte zunächst eine vorbildlich gebildete Rettungsgasse, bis sie schließlich an der Einsatzstelle eintrafen. Die Lage schien zunächst sehr unübersichtlich zu sein. Eine Gruppe stellte den dreifachen Brandschutz sicher, während weitere Kräfte sich einen Überblick verschafften. Glücklicherweise wurde keine Person in einem der vier Fahrzeuge eingeklemmt. Alle Unfallfahrzeuge wurden auf weitere Gefahren untersucht. Hier mussten die Kameraden noch auslaufende Betriebsstoffe an den Unfallfahrzeugen abbinden.
Der genauere Unfallhergang lässt sich zurzeit leider nicht rekonstruieren. In beiden Fahrtrichtungen, wurden jeweils zwei Unfallfahrzeuge vorgefunden. Anhand der Beschädigungen lässt sich vermuten, dass ein Fahrzeug sich überschlagen und ein Fahrzeug die Mittelleitplanke durchbrochen haben könnte.
Der Gesamtschaden wird von der Polizei auf ca.100.000€ geschätzt. Die Polizei bittet darum, dass Zeugen des Unfalles sich bei dem Autobahnpolizeikommissariat Oldenburg (Tel.: 04402-933-0) melden, um den Verkehrsunfall aufklären zu können.
Die A29 war noch bis in den späten Abend in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt.
weitere Kräfte vor Ort:
Rettungstransportwagen RTW Jever (RF 81-83-1) – Rettungsdienst Friesland
Rettungstransportwagen RTW Sande (RF 84-83-1) – Rettungsdienst Friesland
Rettungstransportwagen RTW Varel (RF 82-83-1) – Rettungsdienst Friesland
Rettungshubschrauber Sande (Chr.26) – Rettungsdienst Friesland
mehrere Funkstreifenwagen – Autobahnpolizei Oldenburg
Kai Lüken, Pressesprecher
Veröffentlicht am: 01.10.2016
Kategorie: Einsätze